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Was ist Yoga?

Asanas

Asanas sind die verschiedenen Körperhaltungen oder Positionen, die im Yoga praktiziert werden. Sie sind ein zentraler Bestandteil jeder Yoga-Praxis und können dabei helfen, Körper und Geist zu stärken, die Flexibilität zu verbessern und Stress abzubauen. Jede Asana zielt darauf ab, bestimmte Muskeln zu dehnen, zu kräftigen oder zu entspannen, während gleichzeitig die Atmung kontrolliert wird. Von einfacheren Positionen wie dem „Herabschauenden Hund“ bis hin zu komplexeren wie dem „Kopfstand“ gibt es eine Vielzahl von Asanas, die für Menschen aller Altersgruppen und Fitnessniveaus geeignet sind. Durch regelmäßige Praxis können Asanas nicht nur körperliche Vorteile bringen, sondern auch zu einem Gefühl der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit führen.

(Sanskrit: Vrikshasana)

Baum

Der „Baum“ ist eine der bekanntesten Gleichgewichtsübungen. Der Fokus liegt hier einerseits darin, im Standbein die Balance zu halten, und andererseits, sich die Flexibilität im Oberkörper zu bewahren. Die Beinmuskulatur, die Schultern und die Rückenmuskulatur werden gestärkt. In dieser Asana üben wir Konzentration und entwickeln mentale sowie emotionale Ausgeglichenheit.

(Sanskrit: Eka Pada Rajakapotasana)

Liegende Taube

Die „Taube“ wirkt sich auf die Dehnung und Stärkung sowie auf die Flexibilität der Muskulatur aus. Sie ist eine hüftöffnende Asana. Die Beinvorderseite, der Hüftbeuger und das Gesäß werden intensiv beansprucht. Sie hilft Anspannung und Stress loszulassen und zur Ruhe zu kommen.

(Sanskrit: Purvottanasana)

Umgedrehtes Brett

Im „nach oben zeigendem Brett“ wird die gesamte Vorderseite des Körpers gedehnt, außerdem werden die Arm- und Fußgelenke gestärkt. Der gesamte Brustbereich und die Schulter werden intensiv geöffnet. Zudem dehnt diese Asana die Bauchorgane und wirkt belebend.

 

(Sanskrit: Utthita Parsvakonasana)

Gestreckte seitliche Winkelhaltung

Diese Stehhaltung stärkt die Beine, das Gesäß, die schräge Bauchmuskulatur sowie Arme und Schultern. Die Leisten werden gedehnt und die Bauchorgane stimuliert. Diese Asana verbessert unsere Ausdauer und mentale Stärke.

Aber vergiss nicht

Yoga kann zu Beginn eine Herausforderung sein, manche Asanas mögen auf den ersten Blick für dich gerade noch unmöglich erscheinen. Aber erinnere dich daran, dass Yoga eine Reise ist, nicht das Ziel selbst. Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder jede Pose auf Anhieb zu meistern. Es geht darum, anzufangen und sich selbst die Erlaubnis zu geben, zu wachsen und zu lernen.

Jeder Körper ist einzigartig, und das ist das Schöne am Yoga – es ist für jeden zugänglich, unabhängig von Alter, Fitnesslevel oder Flexibilität. Wenn du denkst, dass du eine Pose nicht schaffst, erinnere dich daran, dass es nicht darum geht, die Pose perfekt nachzumachen, sondern darum, deine eigene Reise zu erleben und das Beste aus deinem Körper herauszuholen.